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Z A P
Zukunft in Arbeit mit Perspektive

„Resozialisierung gestalten…“

In der Justizvollzugsanstalt Ravensburg bietet das bfw (Berufsfortbildungswerk Gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB GmbH) das Projekt ZAP „Zukunft in Arbeit mit Perspektive“ an. Der Focus liegt bei jungen, erwachsenen Straftätern. Dies wird durch die Mittel des Justizministeriums Baden-Württemberg finanziert.

Das Projekt ZAP leistet ein professionelles Übergangsmanagement und fördert somit die Wiedereingliederung der Inhaftierten in die Gesellschaft. Diese „Brücke“ beginnt in der JVA und endet mit der Nachbetreuung. Durch diese Unterstützung ist gewährleistet, dass die im Vollzug fördernden Maßnahmen entsprechend verwertet werden. Das übergeordnete Ziel von ZAP ist die Integration in den Arbeitsmarkt.

Das Angebot zeichnet sich wie folgt aus:

  • Niederschwelligkeit – schneller Zugang zu ZAP
  • Autonomie – „neutrale“ Begleiter / unabhängig von Vollzug und Bewährungshilfe
  • Freiwilligkeit – selbstbestimmte Handlungen des Gefangenen
  • Beziehungsaufbau vor der Entlassung - Voraussetzung für die Nachbetreuung
  • Coaching auch nach der Entlassung
  • Einbeziehung der internen und externen Akteure in die einzelnen Handlungsschritte
  • ZAP arbeitet im Netz der Versorgung und Unterstützung

Die Befähigung zur Legalbewährung wird durch verschiedene Methoden unterstützt. Eine wesentliche Säule ist die psychosoziale Einzelberatung, die sich auf die individuellen Bedürfnisse und Ressourcen des Inhaftierten bezieht. ZAP begleitet die Projektteilnehmer über die berufliche Orientierung durch das gesamte Bewerbungsverfahren bis hin zum Begleitausgang für das Vorstellungsgespräch.

Verschiedene Gruppenangebote, wie das Lebenskompetenztraining „Good Life“, das Arbeitsmarktvorbereitungs-training oder Yoga und Meditation, geben weitere wichtige wegweisende Impulse. Vervollständigt wird das Gesamte durch verschiedene Qualifizierungsbausteine, der Teilqualifizierung Lagerlogistik mit Staplerschein und die Gebäudereinigerqualifizierung.

Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Akteuren, wie der Agentur für Arbeit, den Arbeitgebern sind weitere notwendige Stellschrauben zur Stabilisierung nach der Haftentlassung und tragen wesentlich zum Erfolg bei.

Das Angebot steht allen Inhaftierten aus dem Regelvollzug, des gelockerten Vollzugs und Freigängern zur Verfügung.


Ansprechpartnerin
Sonja Kautt – Projektleitung
Z A P
Zukunft in Arbeit mit Perspektive
Übergangsmanagement
Justizvollzugsanstalt Ravensburg
Hinzistobel 34
88212 Ravensburg
Telefon 0751/373-288
E-Mail zap@bfw.de

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